Blaehungen (Flatulenz / Meteorismus)

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Alle 14 Jahre meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin schätze ich mich glücklich, erleben zu dürfen, wie die Patienten Erleichterung verspüren, die Schmerzen verblassen und sie auch geheilt werden.

Flatulenz (von lateinisch flatus, deutsch ‚Wind, Blähung‘) bezeichnet die verstärkte Entwicklung von Gasen (beispielsweise Methan, Kohlenstoffdioxid, Schwefelwasserstoff und anderen Gär- bzw. Faulgasen) im Magen und/oder Darm, wonach es zum rektalen Entweichen (Flatus) von Darmgasen kommt. Sitzen diese Darmgase fest, kann es zu schmerzhaften Bauchkrämpfen kommen.

Die Flatulenz ist abzugrenzen von einer übermäßigen Gasansammlung im Verdauungstrakt ohne wesentlichen Abgang von Darmgasen, die als Meteorismus bezeichnet wird.

Ursachen

Beim Verdauungsvorgang, der bis zu 42 Stunden dauern kann, entstehen Darmgase. Der größte Anteil diffundiert in den Blutkreislauf und wird über die Lungen abgeatmet. Die eigentliche Flatulenz ist ein Gasüberschuss von etwa 0,5 bis 1,5 Litern pro Tag, der nicht auf diesem Weg austritt. Ursachen können die Zusammensetzung der Ernährung oder Verdauungsstörungen sein.

Bei Milcheiweißallergie, Histamin-Intoleranz, Intestinaler Fruktoseintoleranz und Laktoseintoleranz (Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker) kann es zu starker Flatulenz kommen, dann auch zum Teil mit Durchfällen verbunden. Ebenfalls können manche Zuckerersatzstoffe wie Sorbit in erhöhten Mengen zu starker Flatulenz führen. Generell kann ein hoher Anteil an Ballaststoffen Blähungen fördern.

Auch kann eine deutliche Steigerung der Gasproduktion zB Beispiel durch den Verzehr von Hülsenfrüchten bewirkt werden, da sie die Zuckermoleküle Rhamnose, Raffinose und Stachyose enthalten, die im Dünndarm nicht verwertet werden können und erst im Dickdarm durch die Bakterien der Darmflora zersetzt werden. Rhamnose und Stachyose kommen in höheren Konzentrationen auch in den Nahrungsmitteln Zwiebeln, Staudensellerie, Kohl, Knäckebrot, Hühnereier, Sauerkraut und Wassermelonen vor. Beim Verzehr von Inulin, das z. B. in der Topinambur enthalten ist, kann die Gasproduktion ebenfalls steigen.

Therapie

Es gibt verschiedene Hausmittel:

Verzicht auf Nahrungsmittel, die als blähungsfördernd gelten;

Bei Unverträglichkeit gewisser Nahrungsmittel: Verzicht auf diese Nahrungsmittel – beispielsweise auf Milchprodukte im Falle von Laktoseintoleranz oder auf Rotwein bzw. Käse im Fall von Histamin-Intoleranz.

Sowohl bei Kleinkindern als auch bei Erwachsenen kann die Bauchmassage Abhilfe schaffen, bei welcher der Bauch im Uhrzeigersinn kreisend sanft massiert wird. Dabei lösen sich eventuell festsitzende Gasblasen, die schmerzhaft drücken können.

Eine Rollkur, bei der der Patient sich abwechselnd auf die eine und die andere Seite legt, so dass die Gase nach oben steigen bzw. von anderen, der Schwerkraft folgenden Darminhalten verdrängt werden (rein mechanisch) und dann einfacher ausgeschieden werden können.

Lokale Wärme, zum Beispiel durch Auflegen einer Wärmflasche.

Verwendung so genannter Karminativa wie beispielsweise Kümmel. Deren Wirkstoffe sind ätherische Öle, die die Verkrampfung des Darms lösen und für einen leichteren Abgang der Darmgase sorgen. Diese Mittel verhindern Blähungen allerdings nicht, sondern sorgen nur für einen unauffälligeren Abgang von Darmgasen. Ätherische Öle sind für Kleinkinder allerdings nur begrenzt geeignet. Viele ätherische Öle können allergiefördernd wirken.

Aus dem Bereich der Naturheilkunde kommt auch die Homöopathie in Betracht.

Mein naturheilkundliches Angebot besteht aus der Erstellung eines individuellen Ernährungsplanes, der Phytotherapie mit blähungstreibend-wirkenden Heilpflanzen sowie der Traditionellen Chinesischen Medizin (Akupunktur inkl. Moxibustion).

Was meine Patienten über mich sagen

Quelle: jameda.de