Schluckauf (Singultus)

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Alle 14 Jahre meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin schätze ich mich glücklich, erleben zu dürfen, wie die Patienten Erleichterung verspüren, die Schmerzen verblassen und sie auch geheilt werden.

Der Schluckauf ist eine kräftige, reflektorische und periodische Einatmungsbewegung des Zwerchfells, wobei jede Einatmung durch plötzlichen Stimmlippenverschluss unterbrochen wird. Dabei entsteht ein charakteristisches Einatmungsgeräusch, das umgangssprachlich-lautmalerisch als „Hicks!“ verbalisiert wird. Der Zweck des Schluckaufs ist nicht bekannt, auch die zugrundeliegenden pathophysiologischen Mechanismen sind kaum bekannt.

Ursache

Ein Schluckauf kann beim Menschen sowohl harmlose als auch krankhafte Auslöser haben. Zumeist wird der Schluckauf durch vorübergehende Überdehnung des Magens, wie bei hastigem Essen, durch kohlensäurehaltige und kalte Getränke oder durch scharfes Essen ausgelöst. Auch Vegetative Veränderungen, etwa bei Alkoholkonsum oder Erregungszuständen, können ihn auslösen. Solche Formen dauern nur kurz an und verschwinden wieder von selbst.

Ein chronisch andauernder Schluckauf kann selten Ausdruck einer anderen zugrunde liegenden Erkrankung sein, wie bei:

  • Störungen am Zwerchfell, zB bei einer gastroösophagealen Refluxerkrankung, Entzündungen, einem unter dem Zwerchfell liegenden Abszess, einem Magengeschwür, sowie bei Reizungen durch Operationen im Oberbauch.
  • Störungen im Verlauf des Nervus phrenicus, welcher das Zwerchfell innerviert
  • Störungen im Zentralnervensystem

Häufig lässt sich keine Ursache finden (idiopathischer Singultus).

Symptome

In besonders seltenen Fällen leiden Menschen unter chronischem Schluckauf, mitunter viele Jahre lang. Der längste ununterbrochene Schluckauf beim Menschen dauerte angeblich von 1922 bis 1990. Ein solches Leiden bringt nicht nur körperliche Einschränkungen mit sich, sondern schlägt oft auch auf die Psyche (zB durch Depressionen) und kann bis zum Suizid führen. Auf körperlicher Ebene wird durch dauernden Schluckauf die Sauerstoffversorgung beeinträchtigt und es kommt zu Schlafstörungen. An der Uni Heidelberg existiert ein Therapiezentrum für Patienten mit chronischem Schluckauf.

Therapie

Es gibt viele Hausmittel gegen Schluckauf, die vorwiegend auf eine Beruhigung der Atmung und des Zwerchfells zielen. Beispielsweise soll es teilweise helfen, 30 Sekunden lang die Luft anzuhalten. Einige wenige Personen können sogar durch Konzentration auf die Atmung ihr Zwerchfell entspannen und somit den Schluckauf beenden. Viele Hausmittel haben auch etwas mit Aufmerksamkeit zu tun (Ablenkung, Erschrecktwerden) oder mit absichtlich erschwertem Schlucken, wie trocken/während des Luftanhaltens schlucken, gegen die Bauchmuskulatur schlucken oder kopfüber nach oben schlucken.
Medikamentös wird mit Protonenpumpenhemmern, Prokinetika, Sympathomimetika, Sedativa und Neuroleptika behandelt.

Mein naturheilkundliches Angebot besteht aus der Erstellung eines individuellen Ernährungsplanes, der Ordnungstherapie mit der Berücksichtigung psychologischer Aspekte, der physikalischen Therapie, der Pflanzenheilkunde sowie der Traditionellen Chinesischen Medizin (Akupunktur inkl. Moxibustion).

Was meine Patienten über mich sagen

Quelle: jameda.de