Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens)

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Alle 14 Jahre meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin schätze ich mich glücklich, erleben zu dürfen, wie die Patienten Erleichterung verspüren, die Schmerzen verblassen und sie auch geheilt werden.

Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) oder Schaufensterkrankheit handelt es sich um eine Störung der arteriellen Durchblutung der Extremitäten. Die Erkrankung gehört zu den chronischen Gefäßkrankheiten der Arterien. Sie entsteht durch Einengung oder Verschluss der die Extremitäten versorgenden Arterien oder seltener der Hauptschlagader. Die Hauptursache ist mit etwa 95% die Arteriosklerose, die so genannte Arterienverkalkung. Die Beschwerden der Betroffenen reichen von gelegentlichen Beinschmerzen über belastungsabhängige Schmerzen mit Einschränkung der Gehstrecke bis hin zur amputationspflichtigen Gangrän. In Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Gefäßmedizin rund 4,5 Millionen Menschen an dieser Erkrankung.

Ursache

Ursache ist meist der schleichende Verschluss einer Arterie durch Arteriosklerose. Andere Ursachen sind selten (Gefäßentzündungen, arterielle Entrapment-Syndrome oder traumatische Gefäßerkrankungen).

Daneben sind es zu einem geringen Anteil entzündliche Gefäßkrankheiten, die eine arterielle Verschlusskrankheit hervorrufen können. Zur Abgrenzung von akuten Verschlüssen der Arterien und anderen chronischen durch Arteriosklerose hervorgerufenen Erkrankungen wie beispielsweise der koronaren Herzkrankheit wird sie daher auch als chronische arterielle Verschlusskrankheit der Extremitäten bezeichnet.

Die arterielle Verschlusskrankheit befällt überwiegend die Arterien der unteren Extremität.

Für die Entstehung der Arteriosklerose sind die Risikofaktoren: Rauchen, Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipidämie oder Hypercholesterinämie) und selten eine positive Familienanamnese.

Symptome

Die pAVK verläuft lange Zeit unbemerkt und beschwerdefrei (Stadium I). Die ersten Anzeichen der Krankheit werden oft nicht ernst genommen. Erst wenn Schmerzen beim Gehen oder gar im Ruhezustand auftreten, gehen die Betroffenen zum Arzt. Die Lokalisation der Schmerzen (Waden-, Oberschenkel-, Gesäßmuskulatur) lässt auf die Höhe der Engstellung (Stenose) oder des Verschlusses (Thrombose, Embolie) im Gefäß schließen.

Diagnose

Die Diagnose sowie die Bestimmung des Schweregrades einer chronischen arteriellen Verschlusskrankheit stellt in der Regel keine Schwierigkeiten dar und kann in der Regel allein durch eine Befragung des Patienten im Rahmen einer Anamnese in Kombination mit einer körperlichen Untersuchung gestellt werden. Ergänzende, insbesondere apparative Untersuchungsmethoden spielen vor allem eine Rolle für die Therapieplanung bei einer höhergradigen arteriellen Verschlusskrankheit.

Therapie

Ziele einer Therapie sind das Verhüten von Herzinfarkt, Schlaganfall und plötzlichem Herztod. Ebenso sollte das Fortschreiten der pAVK aufgehalten werden, um die Lebensqualität zu verbessern, Beschwerden zu lindern und wieder an Bewegungsfreiheit zu gewinnen. Hauptziel ist auch, eine Amputation zu vermeiden.

Zunächst sollten die Risikofaktoren ausgeschaltet werden: Verzicht auf Nikotin, Einstellung des Bluthochdrucks und des Diabetes mellitus, Senkung des Cholesterins, Ausdauersport.

Auch ist an ein Gehtraining zu denken: kontrolliertes Gehen bis zur Schmerzschwelle, um durch Verbesserung der Kollateralen die schmerzfreie Gehstrecke zu verlängern und Blutfette, Blutdruck, Diabetes, Übergewicht und Stress positiv zu beeinflussen.

Die medikamentöse Therapie zielt auf Hemmstoffe der Thrombozytenaggregation (Acetylsalicylsäure/ASS oder Clopidogrel), Statine, vasoaktive Substanzen (Naftidrofuryl, Prostaglandine), Antikoagulanzien zur Gerinnungshemmung (nach operativen Eingriffen).

Interventionelle Maßnahmen sind sowohl Gefäßaufdehnung (perkutane transluminale Angioplastie eventuell mit Einlage eines Stents als auch Sympathikolyse.

Auch operative Maßnahmen kommen zum Einsatz (zB Stents, Bypässe).

Laut einer neuen Studie verbessert auch der ACE-Hemmer Ramipril die Symptome der Claudicatio intermittens, weswegen dieser zur Behandlung von Bluthochdruck bei pAVK-Patienten in Betracht gezogen werden sollte.

Bestehende Gefäßschäden lassen sich durch eine naturheilkundliche Therapie nicht mehr rückgängig machen. Behandlungsziel ist vielmehr, die subjektiven Beschwerden positiv zu beeinflussen und einer Verschlimmerung der Beschwerden entgegen zu wirken.

Mein naturheilkundliches Angebot besteht aus der Erstellung eines individuellen Ernährungsplanes, der Ordnungstherapie mit der Berücksichtigung psychologischer Aspekte, der Phytotherapie mit durchblutungsfördernden Heilpflanzen sowie der Traditionellen Chinesischen Medizin (Akupunktur inkl. Moxibustion).

Was meine Patienten über mich sagen

Quelle: jameda.de