Gesichtsschmerz (Trigeminusneuralgie)
Alle 14 Jahre meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin schätze ich mich glücklich, erleben zu dürfen, wie die Patienten Erleichterung verspüren, die Schmerzen verblassen und sie auch geheilt werden.
Die Trigeminusneuralgie ist eine Form des Gesichtsschmerzes. Es handelt sich um einen äußerst schmerzhaften Reizzustand des V. Hirnnervs (Nervus trigeminus).
Ursachen
Man unterscheidet eine klassische/idiopathische von einer symptomatischen Trigeminusneuralgie: Bei der idiopathischen Trigeminusneuralgie, die den atypischen Gesichtsschmerz auslöst, ist die Ursache weitgehend unbekannt.
Die symptomatische Trigeminusneuralgie kann beispielsweise die Folge eines Entzündungsprozesses, zB bei der Multiplen Sklerose (MS), oder eines Hirntumors sein. Diese Unterscheidung ist klinisch relevant, weil sich das therapeutische Vorgehen unter anderem danach richtet.
Symptome
Charakteristisch ist der spontane, blitzartig einschießende Schmerz im Bereich eines oder mehrerer Trigeminusäste. Der Schmerz hält meist für wenige Sekunden an, selten bis zu zwei Minuten.
Ebenfalls können auf die Schmerzattacke vegetative Erscheinungen im Versorgungsgebiet des entsprechenden Trigeminusastes folgen, etwa Rötung oder Sekretion der Tränen- und/oder Speicheldrüsen bzw der Nase. Diese Erscheinungen können, besonders nach langer und ausgeprägter Attacke, differentialdiagnostisch gegen das Vorliegen einer idiopathischen Trigeminusneuralgie sprechen. Die Attacken treten mehrmals pro Tag über Wochen, manchmal 3-4 x pro Minute, und über Monate auf; zu Beginn sind auch wochen- bis monatelange schmerzfreie Intervalle möglich.
Als Auslöser können wirken: Kauen, Sprechen, Schlucken, Zähneputzen, Berührung im Gesicht, kalter Luftzug, Bewegungen der Gesichtsmuskulatur.
Bei der idiopathischen Trigeminusneuralgie besteht zwischen den einzelnen Schmerzattacken Schmerzfreiheit, hingegen können bei der symptomatischen Trigeminusneuralgie auch zwischen den Attacken Missempfindungen oder ein dumpfes Schmerzgefühl bestehen bleiben. Bei der symptomatischen Trigeminusneuralgie kommt es häufiger zur Beteiligung des ersten Trigeminusastes und einem beidseitigen Auftreten. Diese Patienten haben häufig eine Gefühlsstörung im Versorgungsgebiet des betroffenen Trigeminusastes.
Therapie
Es stehen sich konservative und operative Therapiemöglichkeiten gegenüber. Zuerst wird immer ein konservativer, also medikamentöser Therapieversuch erfolgen, da alle operativen Eingriffe (mitunter schwerwiegende) Nebenwirkungen aufweisen.
Nach neurologischer Abklärung besteht mein naturheilkundliches Angebot aus der Pflanzenheilkunde sowie aus den Therapien der Traditionellen Chinesischen Medizin (Akupunktur inkl. Moxibustion) als Begleittherapie zur Schulmedizin.