Erbrechen (Vomitus)

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Alle 14 Jahre meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin schätze ich mich glücklich, erleben zu dürfen, wie die Patienten Erleichterung verspüren, die Schmerzen verblassen und sie auch geheilt werden.

Erbrechen ist die schwallartige Entleerung des Magen- oder Speiseröhreninhaltes entgegen der natürlichen Richtung durch die Speiseröhre und den Mund. Erbrechen ist ein natürlicher Reflex zur Vermeidung von Vergiftungen bei der Nahrungsaufnahme.

Beim Erbrechen ziehen sich Magen und Zwerchfell und auch die Bauchmuskulatur zusammen, der Magenmund öffnet sich, so dass Mageninhalt, in schweren Fällen auch Darminhalt, über die Speiseröhre in den Mund und dann als Erbrochenes weiter nach außen gelangt. Es ist meist mit einem brennenden Gefühl in der Speiseröhre (Sodbrennen) verbunden, das durch die Magensäure verursacht wird.

Beim Erbrechen gehen Flüssigkeit und Magensäure verloren, so dass es zu einem Mangel an Flüssigkeit und Elektrolyten im Körper kommen kann. Auch kann es durch das Erbrechen zu einer Reizung der Speiseröhre und zu einem Einriss in der unteren Speiseröhre kommen. Bei häufigem Erbrechen können auch die Zähne in Mitleidenschaft gezogen werden. Beim Erbrechen ist nicht gewährleistet, dass die Wirkstoffe von Medikamenten über Magen und Darm aufgenommen werden, daher sollte ggf. ein anderer Weg der Wirkstoffzufuhr gewählt werden, zB intravenös oder subkutan.

Ursachen

Das Erbrechen wird durch einen komplizierten Fremdreflexmechanismus vom Brechzentrum in der Medulla oblongata des Hirnstammes gesteuert. Beim Brechreflex sind der neunte und zehnte Hirnnerv, Nerven der Atemwege, Nerven für die Bauchmuskeln und das Zwerchfell aktiviert.

Das Erbrechen kann durch Medikamente, äußere Reize, Erkrankungen des Gehirns und der Verdauungsorgane, durch psychische Störungen, während der Schwangerschaft oder auch nach einer Narkose auftreten.

Therapie

Die Behandlung des Erbrechens sollte sich nach den Ursachen richten. Bei Gleichgewichtsstörungen werden erfolgreich Antihistaminika oder Anticholinergika eingesetzt. Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit einem Migräne-Anfall werden üblicherweise mit Prokinetika behandelt, die zusätzlich die Aufnahme von Migränetherapeutika beschleunigen. Bei Erbrechen im Rahmen der Chemotherapie maligner Tumore mit Zytostatika sind Setrone und Kortikoide wirksam. Bei psychischen Essstörungen (Anorexia nervosa und Bulimie) ist eine psychiatrische Abklärung wichtig.

Problematisch bei der Behandlung des Erbrechens ist die mangelhafte Aufnahme von Medikamenten, die in Form von Tabletten oder Tropfen gegeben werden. In leichteren Fällen genügt die rektale Verabreichung eines Antiemetikums als Zäpfchen. In schwereren Fällen kann eine parenterale Medikamentengabe und zusätzlich ein Flüssigkeits- und Salzausgleich notwendig sein.

Die Art des Erbrochenen kann diagnostisch bedeutsam sein, so zB bei:

· Bluterbrechen
· Koterbrechen bei Darmverschluss, prognostisch oft ungünstig
· Galleerbrechen.

Bei Vergiftungen kann das Erbrochene wichtige Hinweise auf deren Ursache geben.
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Was meine Patienten über mich sagen

Quelle: jameda.de