Fructoseintoleranz
Alle 14 Jahre meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin schätze ich mich glücklich, erleben zu dürfen, wie die Patienten Erleichterung verspüren, die Schmerzen verblassen und sie auch geheilt werden.
Intestinale Fruktoseintoleranz ist die am häufigsten vorkommende Art von Fruktoseintoleranz, dh Unverträglichkeit von Fruchtzucker (Fructose). Gelangt ein größerer Anteil konsumierten Fruchtzuckers wegen unvollständiger Aufnahme im Dünndarm in den Dickdarm, so spricht man von Fruktosemalabsorption (FM). Intestinale Fruktoseintoleranz (IFI) liegt vor, wenn der malabsorbierte Fruchtzucker zusätzlich auch zu Symptomen wie Durchfall, Blähungen und Schmerzen führt.
Die Bedeutung der IFI hat in der Vergangenheit zugenommen, da sich die Menge an Fructose in der Nahrung in den letzten Jahren durch industriell bereitgestellte Süßungsmittel erheblich erhöht hat.
Die übliche tägliche Aufnahme von Fruchtzucker mit der Nahrung in verschiedenen Ländern liegt bei 11–54 g je Person.
Ursache
Ursache für die IFI ist das gemeinsame Auftreten von FM und einer zusätzlichen funktionellen Darmstörung. Bei FM wird dem Speisebrei im Dünndarm nicht genug Fructose entzogen, sodass ein größerer Teil dieser Fructose in den Dickdarm gelangt. Die funktionelle Darmstörung führt dann dazu, dass die in den Dickdarm gelangende Fructose unangenehme Symptome verursacht, dh diesen Teil der Fructose unverträglich macht.
Symptome
Die Hauptsymptome bei FM sind Blähungen, Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen. Bei Betroffenen, die weiter Fruktose essen, kann sich die Darmflora und damit die Aufnahmefähigkeit im Dünn- und Dickdarm weiter verschlechtern. Es kann zu weiteren Symptomen wie Reizmagen oder Reizdarm kommen. Die Symptome werden vorwiegend durch das entstandene Kohlenstoffdioxid (Blähungen) und die kurzkettigen Fettsäuren (osmotische Diarrhö) verursacht.
Therapie
Bei der IFI handelt es sich um eine funktionelle Darmstörung, dh es wurden bisher noch keine pathologischen Befunde bekannt.
Zur Heilung der zusätzlich zur FM vorhandenen funktionellen Darmstörung, die für die Symptome verantwortlich ist, wurden mangels Kenntnis der genauen Ursache bisher keine Ansätze validiert.
Bei einer sekundären FM führt die Beseitigung der Erkrankung, die die Schwächung der Dünndarmschleimhaut verursacht (zB eine Antibiotikabehandlung einer Dünndarmfehlbesiedlung) definitionsgemäß zur Heilung der FM und damit auch zur Heilung der IFI.
Mit einer Ausnahme beschränken sich die bisher praktizierten Therapien ausschließlich auf den Versuch der Reduzierung der Symptome durch Meidung spezieller Nahrung und können praktisch keine Erfolge aufweisen hinsichtlich Heilung, dh der daran anschließenden Möglichkeit, sämtliche Nahrung wieder symptomfrei essen zu können.
Mein naturheilkundliches Angebot besteht aus der Erstellung eines individuellen Ernährungsplanes, der Ordnungstherapie mit der Berücksichtigung psychologischer Aspekte, der Phytotherapie sowie der Traditionellen Chinesischen Medizin (Akupunktur inkl. Moxibustion, Tuina).